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Gütsel Presseschau: Fotohändler (Fotografen) werfen der Stadt »unfaires Verhalten« vor und die Pastafari
Gütersloh, 3. Mai 2025
Gütsler Fotografen kündigen juristische Konsequenzen an. Das wird zu nichts führen. Das Vorgehen widerspricht zwar der Gemeindeordnung NRW – aber man kann diesem Widerspruch das Argument der Geringfügigkeit entgegenhalten, den »Servicecharakter« und die datensicherheitstechnischen Vorgaben und gesetzlichen Rahmen des BSI. Wenn man will, kann man sogar die Notwendigkeit herbeikonstruieren, dass die Stadtverwaltung selbst Passfotos anbietet, weil sie dazu verpflichtet ist, die Datensicherheit zu gewährleisten. Zudem verbietet sie niemandem, seine Passfotos bei einem beliebigen, »zertifizierten« Fotografen anfertigen zu lassen. Und will man die Stadtverwaltung dazu zwingen, quasi für diese zu werben? Das tut Gütsel …
Im Umkreis von 10 Kilometern sind das folgende Fotografen und Fotostudios …
Offenbar ist »Alfo« derzeit die einzig »zertifizierte« Plattform, über die privatwirtschaftliche Fotografen und Fotostudios Passbilder bei den Behörden einreichen können. Hier die Fotografen und Fotostudios laut »Alfo« im Umkreis von 10 Kilometern in absteigender Reihenfolge nach zunehmender Entfernung.
Die #Pastafari, die Anhänger der #Kirche des fliegenden #Spaghettimonsters
Vor längerer Zeit gab es Fälle, in denen Pastafari versucht haben, Passfotos mit einem Nudelsieb (einem ihrer religiösen Symbole) auf dem Kopf einzureichen, was zu Diskussionen führte. Und zum Erfolg. In Österreich wurde ein Passfoto einer Pastafari mit der religiösen Kopfbedeckung, dem Nudelsieb, zu nutzen. Freilich ist die Nudelsiebmütze ebenso wie das fliegende Spaghettimonster selbst unsichtbar. Aber das ficht niemanden an – schließlich geht es hier um nichts Geringeres als #Religion.
Anhänger der »Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters«, auch »Pastafari« genannt, fordern seit Jahren das Recht, mit einem Nudelsieb auf dem Kopf auf Passfotos erscheinen zu dürfen. Das Sieb gilt ihnen als religiöse Kopfbedeckung – in satirischer Anlehnung an traditionelle Glaubenssymbole wie Kopftuch oder Kippa.
Die Bewegung, die ursprünglich als #Kritik an religiösem Einfluss im Bildungswesen entstand, versteht sich als religionsparodistisch – und stellt provokant die Frage, was als Religion anerkannt wird. In einzelnen Fällen akzeptierten Behörden Passbilder mit Sieb, andere lehnten sie ab. Die rechtliche Lage bleibt uneinheitlich.
Die Debatte rührt an Grundsatzfragen zu #Religionsfreiheit, #Gleichbehandlung und staatlicher #Neutralität. Ob #Satire oder #Weltanschauung – das Nudelsieb auf dem Pass ist mehr als ein Scherz: Es ist Ausdruck eines politischen Anliegens.
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