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Die Apfelkuchenkrise in Gütersloh
Gütersloh, 24. Juni 2025
Wo ist der Apfelkuchen geblieben? Wer in den vergangenen Monaten durch die Bäckereien der Stadt zieht, wird es bemerken: #Apfelkuchen, Strudel, Teilchen – all das, was früher ganz selbstverständlich in der Auslage lag, wird seltener. Stattdessen dominieren #Plunder mit #Vanillefüllung, #Croissants und #Gebäck, das auf Haltbarkeit getrimmt ist.
Die Ursache? Eine Mischung aus #wirtschaftlichem #Druck und verändertem #Kundenverhalten. Seit der #Corona #Pandemie und der anhaltenden Wirtschaftskrise setzen viele #Bäckereien zunehmend auf #Backwaren, die sich länger verkaufen lassen. Frisch gebackener #Apfelkuchen, mit seiner saftigen Füllung und kurzen Haltbarkeit, fällt da schnell durchs Raster.
»Das Risiko ist einfach zu hoch«, sagt eine Verkäuferin, die anonym bleiben möchte. »Was mittags nicht weg ist, geht abends in die Tonne. Das können sich viele kleine Betriebe nicht mehr leisten.«
Hinzu kommt: Die Preise für frisches #Obst, insbesondere für heimische #Äpfel, sind gestiegen. #Energiepreise und #Personalkosten sowieso. Da verwundert es nicht, dass aufwändige, empfindliche Produkte zuerst gestrichen werden – selbst, wenn sie einst zu den beliebtesten gehörten.
Was bleibt, ist der buchstäblich bittere #Nachgeschmack einer Entwicklung, die nicht nur eine kulinarische Lücke hinterlässt, sondern auch etwas über den Zustand unserer #Innenstädte verrät. Der #Apfelkuchen als stille Messlatte für wirtschaftliche #Resilienz – in #Gütersloh ist er jedenfalls auf dem Rückzug.
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