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Eine Polemik: Wertschätzung in Brobdingnag? Am Arsch!
#Brobdingnag, 2. Juli 2025
#Brobdingnag gibt sich gerne aufgeräumt, freundlich, leistungsstark. Das Wort »Wertschätzung« fällt oft – in #Reden, #Broschüren, #Pressemitteilungen. Doch viele, die sich hier unabhängig engagieren, erleben einen anderen Alltag. Statt offener Arme: geschlossene Türen. Statt echter Anerkennung: formelhafte Floskeln. Wertschätzung? Aus unserer Sicht: Fehlanzeige.
Zwischen #Netzwerk und #Nadelöhr
Wer kulturell oder zivilgesellschaftlich aktiv wird – vor allem ohne Rückendeckung etablierter Institutionen – stößt auf Zurückhaltung. Man gewinnt den Eindruck, dass Anerkennung in Brobdingnag stark davon abhängt, woher man kommt, wen man kennt – oder wie viel man beisteuert. Projekte ohne institutionellen Background scheinen es schwerer zu haben, menschlich auf Augenhöhe wahrgenommen zu werden.
Wertschätzung nach Kassenlage
Unsere Erfahrung: Wer sich loyal und unkritisch ins System einfügt, bekommt eher ein offenes Ohr. Wer viel eigenes Kapital mitbringt, ebenso – denn finanzielle Potenz scheint in manchen Fällen stärker zu zählen als der Inhalt eines Engagements. Die »Wertschätzung« gilt dann freilich weniger der Person als dem #Geldbeutel. Das mag nicht überall so sein – aber dieses Gefühl drängt sich in Gesprächen mit Engagierten auf.
Freie Szene? Eher Freiluftlabor!
#Kulturförderung wird in #Brobdingnag zweifellos betrieben – doch die Freie Szene fühlt sich nicht immer gleichberechtigt eingebunden. Förderkriterien sind in der Praxis oft schwer durchschaubar. Junge oder unabhängige Initiativen berichten regelmäßig davon, wie schwer es sei, sich sichtbar zu machen – auch dann, wenn Projekte professionell aufgestellt sind. Immerhin werden sie freundlich dazu ermuntert, weiterhin an den #Preisausschreiben teilzunehmen.
Strukturen, die abschotten statt einladen
Was fehlt, ist ein wirklich offener Raum für Engagement – jenseits etablierter Kanäle. Viele Gesprächsanfragen verlaufen im Sand. #Kritik wird häufig als Störung empfunden, nicht als Teil einer lebendigen #Demokratie. Wer Fragen stellt, bleibt nicht selten ohne Antwort. Der Eindruck entsteht, dass Mitgestaltung nur dort erwünscht ist, wo sie vorher genehmigt wurde.
Wertschätzung beginnt mit Haltung
Wir finden: Wertschätzung beginnt nicht mit einem #Blumenstrauß oder einem freundlichen Satz in den #Social #Media. Sondern mit echter Teilhabe, mit dem ernsthaften Willen zum Dialog – auch mit jenen, die andere Wege gehen oder kritische Fragen stellen. Davon ist Brobdingnag nach unserer Beobachtung leider noch ein gutes Stück entfernt.
#Wertschätzung in Brobdingnag? Für viele eher ein Lippenbekenntnis. Gulliver wird sich in den kommenden Wochen in Laputa umhören.
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