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»e.on«: Um 6.000 Euro bei Gaspreisbremse verrechnet
#Hannover, 9. Juli 2025
Die Gaspreisbremse sollte #Verbraucher in der #Energiekrise vor hohen #Gaskosten schützen. Für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs 2023 galt ein Preisdeckel von 12 Cent pro Kilowattstunde. Doch die Berechnung ist mitunter fehlerhaft, wie ein Fall der #Verbraucherzentrale #Niedersachsen zeigt: »e.on« verlangt wegen einer zu niedrigen Verbrauchsprognose rund 3.600 Euro zu viel. Ein Blick in die Jahresabrechnung 2023 ist daher sinnvoll, zumal eine Verjährungsfrist für die Beanstandung gilt.
»Die #Gaspreisbremse sollte die stark gestiegenen Energiepreise abfedern. Doch wenn Anbieter eine falsche Bemessungsgrundlage wählen, kann dies die Entlastung deutlich schmälern«, sagt René Zietlow Zahl, Energierechtsexperte der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Wie teuer solche Fehler werden können, muss ein Verbraucher aus Niedersachsen feststellen: »e.on« legte einen prognostizierten Jahresverbrauch von 100 Kilowattstunden zugrunde. Bei einem Arbeitspreis von 44,31 Cent pro Kilowattstunde ergibt das einen jährlichen Entlastungsbetrag von etwa 26 Euro. Monatlich wäre der Verbraucher mit 2,16 Euro entlastet worden. Korrekt wären jedoch rund 23.400 Kilowattstunden als Jahresverbrauchsprognose, mithin ein Entlastungskontingent in Höhe von 18.720 Kilowattstunden. Somit hätte sich ein #Entlastungsbetrag in Höhe von rund 6.000 Euro jährlich und rund 500 Euro monatlich ergeben. »Angesichts des verhältnismäßig hohen Arbeitspreises entgeht dem Verbraucher bei dem Preisdeckel von 12 Cent pro Kilowattstunden also eine entsprechend hohe Summe«, sagt der Experte. Erst nach mehreren Schreiben der Verbraucherzentrale Niedersachsen korrigierte »e.on« die Jahresabrechnung nach insgesamt 16 Monaten.
Jahresabrechnung zeitnah prüfen
»Der beschriebene Fall ist zwar ein besonders drastisches Beispiel für eine fehlerhafte Berechnung, grundsätzlich kommen Mängel aber immer wieder vor«, merkt Zietlow Zahl an. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen empfiehlt daher, die Jahresabrechnung für 2023 genau zu prüfen. Bedeutsam ist dabei die Jahresverbrauchsprognose. Diese sollte mit dem Jahresverbrauch aus der Jahresabrechnung 2022 übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, sollte eine Korrektur geordert werden und das möglichst zeitnah. Denn: Es gilt eine Verjährungsfrist. Ab Rechnungsstellung haben Verbraucherinnen und Verbraucher 3 Jahre Zeit, die Rechnung zu beanstanden. Wer Hilfe bei der Prüfung benötigt, kann die kostenfreie Kurzberatung Energielieferverträge der Verbraucherzentrale Niedersachsen nutzen.
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