Bilder wie dieses scheinen von einer geglückten Frauenemanzipation auch fern der großen Zentren zu erzählen. Bild: LWL Medienzentrum für Westfalen, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Vortrag zur Westfalen Ausstellung »Die›Neue Frau‹ in der Provinz? Rollenbilder und Geschlechterordnung in Westfalen während der Weimarer Republik«
#Paderborn, 13. August 2025
Am Mittwoch, 20. August 2025, lädt das #LWL #Museum in der #Kaiserpfalz zu einem kostenlosen Vortrag in den Hörsaal 2 der Theologischen #Fakultät der #Universität #Paderborn (Am Kamp 6) ein. Um 19 Uhr erläutert Dr. Julia Paulus, zu welchen Spannungen, Konflikten, aber auch Aushandlungsprozessen es zur Zeit der Weimarer Republik in dem Verhältnis zwischen Frauen und Männern fern der großen Ballungszentren kam.
Auch in der ländlichen Provinz Westfalens – abseits der Berliner Bars und Kabaretts – sah man in den 1920er Jahren zuweilen Frauen, die mit ihren #Bubiköpfen und #Zigarettenspitzen, ihrer Kleidung und in ihrem Auftreten so gar nichts mehr von der #Bescheidenheit früherer Jahre besitzen. Stattdessen schienen diese Bilder von einer bereits geglückten #Frauenemanzipation zu erzählen, von #Selbstbewusstsein und #Gleichberechtigung. Wenngleich sich die Vorstellung, es gäbe so etwas wie eine natürliche, zeitlos gültige und unveränderliche Ordnung nirgends so stark gehalten hatte wie auf dem Gebiet der Beziehungen zwischen Frauen und Männern.
#Paulus forscht als wissenschaftliche Referentin am #LWL #Institut für westfälische #Regionalgeschichte in #Münster unter anderem zu verschiedenen geschlechterhistorischen Themen des 20. Jahrhunderts. Mehr …