Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. Versuchsanordnung: Test des neuen Roboters an einem Dummy. Foto: Harvard, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Smartes #Exoskelett macht #Gelähmte mobil
#Cambridge, PTE, 21. August 2025
#Forscher der Harvard University geben Schlaganfall-Patienten oder jenen mit #Amyotropher #Lateralskelrose (#ALS) mit einem tragbaren weichen Exoskelett ihre motorischen Fähigkeiten zurück. Damit sind ihnen wieder alltägliche Verrichtungen wie das #Zähneputzen, #Haarekämmen oder #Essen möglich. Dass Gerät kann sogar Therapien unterstützen, mit denen Patienten ihre Beweglichkeit zurückgewinnen sollen, heißt es.
Pneumatik für Bewegung
Körperliche Bewegungen sind sehr individuell, insbesondere bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität, was es bislang schwierig machte, ein Gerät zu entwickeln, das für viele verschiedene Menschen geeignet ist. Fortschritte im maschinellen Lernen lösten das Problem. Der so trainierte Roboter führt genau die Bewegungen aus, die der Patient anstrebt.
Das neue Exoskelett besteht aus einer mit Sensoren ausgestatteten Weste mit einem Ballon unter dem Arm, der sich aufbläst und wieder entleert, um schwache oder beeinträchtigte Gliedmaßen mechanisch zu unterstützen. Die Entwickler verwenden ein maschinelles Lernmodell, das die Unterstützungsstufen individuell an den jeweiligen Benutzer anpasst, indem es über Sensoren die Bewegungen sowie den Druck erfasst und somit lernt, welche Bewegungen auszuführen sind.
Nutzung zu Hause als Ziel
Das Team um Conor Walsh hat das Gerät an 9 Freiwilligen getestet, von denen 5 einen #Schlaganfall erlitten und 4 an ALS erkrankt waren. Ergebnis: Der Roboter, der anhand der Bewegungsdaten eines einzelnen Benutzers trainiert wurde, konnte diese mit einer Genauigkeit von 94 Prozent nachvollziehen. Alle Gelenke von Arm und Hand ließen sich wieder umfangreich nutzen. Die Nutzer mussten ihren Körper weniger bewegen, um die Aktionen ihrer Hände und Arme zu unterstützen. Außerdem wurden die Bewegungen präziser und effizienter. Eine Nutzung daheim wird angestrebt.