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Brands Spiele Check: »Zug um Zug Legacy – Legenden des Westens« von »Days of Wonder« im Vertrieb von Asmodee
#Lippstadt, 9. September 2025
In den vergangenen Wochen und Monaten hatte so manch einer den Abgesang auf die #Legacy #Spiele angestimmt. Dass dieses Genre noch lange nicht tot ist, beweist aktuell aber »Zug um Zug – Legenden des Westens« von »Days of Wonder« im Vertrieb von #Asmodee.
In dieser #Legacy #Variante von »#Zug um Zug« machen sich 2 bis 5 Spieler in einem Spielalter ab 10 Jahren über eine Spielzeit von 20 bis 90 Minuten auf dem Weg, die eigene noch junge #Eisenbahngesellschaft zu Profit und Ruhm zu führen.
Die variable Spielzeit bezieht sich auf die zwölf Legacy Abschnitte. Denn insgesamt erstreckt sich dieses #Spiel über 12 Episoden mit unterschiedlicher Spieldauer.
In einer Legacy Variante entwickelt sich das Spiel stetig weiter. Neue Karten kommen hinzu, weitere Regeln werden eingefügt und natürlich entwickelt sich auch die Landkarte weiter.
So befinden sich zum Beispiel im Spielekarton 8 Boxen von #Florida, über die #Sierra #Nevada, #Cascadia und anderen. Diese Boxen werden mitsamt des Spielmaterials im Laufe der Zeit freigeschaltet.
Die 1. Episode des Spiels startet im Jahr 1865. Thadeus Reeves der Besitzer von Reeves Rails, wurde im fernen Westen ermordet. Er war auf Erkundungsreise nach neuem Land für seine Bahnstrecken.
Dieser Vorfall hat sowohl Reeves Rails als auch die knallharte Eisenbahnbaronin Mama O’Connell geschwächt. Daher bietet sich neuen Gesellschaften eine einmalige Gelegenheit, in die Welt der Züge und Strecken einzusteigen.
Anhand der Landkarte der Startepisode erkennt man schon, dass hier zunächst einmal nur 5 Kartensegmente vorhanden sind, die Karte jedoch nach Westen noch erweitert werden kann. Und allein das weckte schon in unserer Spielrunde den echten Geist der Eisenbahnpioniere.
Man muss dazu sagen, dass man keine der bisherigen Zug um Zug Varianten gespielt haben muss, um sich in dieser Legacy Variante zurechtzufinden. Der Einstieg im Jahr 1865 erfolgt leicht. Man sollte die 12 Episoden jedoch idealerweise immer mit der gleichen Gruppe spielen, weil sich parallel zum Spiel eben auch jede der 5 Gesellschaften weiterentwickelt.
Wir haben uns dazu entschieden, dieses Legacy Abenteuer in unserer angestammten Vierergruppe zu spielen. Das hat sich rückblickend tatsächlich als die optimale Wahl entpuppt. Was besonders gut funktioniert ist die Tatsache, dass man dieses Legacy Spiele gegeneinander spielt. So kann zum Beispiel derjenige, der eine Runde gewinnen konnte, Entscheidungen für die nächste Runde treffen.
Über den Kampagnenstapel wird man durch die 12 Episoden geleitet. Und die Geschichte zieht sich wie ein roter Faden durch das Spiel, was eine sehr tiefe Bindung der Spielgruppe an das Spiel mit sich bringt. Idealerweise sollte man aber auch nicht zwischen zwei Episoden Monate vergehen lassen, um eben auch das Erlebnis der gesamten Story genießen zu können.
Jedes Kapitel wird durch ein Storysegment eingeleitet. Man arbeitet den Kampagnenstapel bis zum nächsten »Pause« Symbol durch und macht dort dann nach dem Ende des Segments weiter.
Natürlich möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel vom weiteren Verlauf des Spiels berichten. So viel sei aber jedoch verraten: Nach Abschluss der 1. Partie des Jahres 1865 darf die Gruppe die Werkzeugkiste des Schaffens öffnen. Und das, was wir als Gruppe in dieser Werkzeugkiste gefunden haben, weckte dermaßen die Vorfreude auf die kommenden Partien, dass wir sofort auch im Jahr 1868 weiter gemacht haben.
Und hierin liegt auch der besondere Reiz dieser Legacy Variante von »Zug um Zug«. Das neue Spielmaterial, neue Segmente im Regelwerk und die Weiterentwicklung der verschiedenen Eisenbahngesellschaften wecken die Vorfreude auf die nächste Runde und nicht selten sind wir dabei über den Zeitrahmen hinausgeschossen, den wir uns eigentlich für den Spieleabend vorgenommen.
Wie es in Legacy Spielen üblich ist, wird Spielmaterial ausgetauscht, vernichtet, beklebt und so entsteht nach Abschluss der zwölf Episoden ein individuell gestaltetes Zug um Zug Spiel, das sich zwar danach nicht weiterentwickelt, aber trotzdem immer wieder gespielt werden kann.
Es ist spannend und motivierend, dass es zwar für jede Episode einen Sieger gibt, am Ende dann aber der das gesamte Spiel gewinnt, der unter dem Strich in allen Episoden das meiste Geld verdient hat. Das die Abrechnungsbögen der einzelnen Episoden aber nach einer Episode im Tresor der Gesellschaft verschwinden, müsste man im Kopf schon sehr genau nachrechnen, wer aktuell die Nase vorne hat. Man will es aber auch gar nicht wissen, sondern sich die Spannung bis zum Ende erhalten.
Da wir bereits 2 Varianten von »Zug um Zug« besitzen, haben wir unseren Freunden dann mit der zu Ende gespielten Legacy Variante eine Freude machen können.
Dass das Genre der Legacy Spiele noch lange nicht am Ende ist, zeigt QZug um Zug – Legenden des Westens« eindrucksvoll.
Selbst den Experten und Kennern unter den Brettspielern wird diese Legacy Variante viel Freude bereiten. Selbst die, die die »Zug um Zug« lediglich für ein schönes Familienspiel halten, werden hier durch die packende Story und dass sich weiterentwickelnde Spielmaterial an das Spiel gebunden.
Natürlich kann man diese Legacy Variante in dieser Form nur einmal spielen. Das Spielmaterial geht jedoch nicht komplett verloren, sondern kann dann als vollwertiger »Zug um Zug« Variante weiterverwendet werden.
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