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Gütersloh: Ein Tag des Gedenkens, aber auch der Ermutigung – Appel ans Miteinander am Volkstrauertag
#Gütersloh, 17. November 2025
»Der #Volkstrauertag ist ein Tag des Gedenkens, aber auch der Ermutigung. Er erinnert uns daran, dass Frieden kein Zustand ist, sondern eine Aufgabe […] für Menschlichkeit, für Freiheit, für Frieden.« Vor den Gräbern auf dem Friedhof Unter den Ulmen wurde in Erinnerung gerufen, dass 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs #Gewalt und #Unterdrückung nicht überwunden sind.
Bei der zentralen Veranstaltung zum Volkstrauertag 2025 wurde auch auf die gegenwärtige Weltlage eingeganen: »Gerade in diesen Zeiten spüren wir wieder, wie zerbrechlich #Frieden ist.« Das Gedenken am Volkstrauertag sei keine pflichtgemäße Rückschau. »Ein solches Gedenken wie heute erinnert uns daran, wie wertvoll das Miteinander ist […] #Freiheit und #Demokratie gedeihen nur dort, wo Menschen sich nicht gegeneinander abschotten, sondern einander zugewandt bleiben – im Gespräch, im Respekt, im Vertrauen«, hieß es.
Rund 100 Menschen hatten sich an der #Kriegsgräberstätte auf dem #Friedhof eingefunden, darunter traditionsgemäß auch Abordnungen von Gütersloher Vereinen. Die Gedenkveranstaltung wurde vom #Volksbund #Deutsche #Kriegsgräberfürsorge eröffnet und musikalisch vom Symphonischen #Blasorchester der #Feuerwehr Gütersloh umrahmt. Es wurde an die Menschen erinnert, die allein in #Gütersloh in den beiden #Weltkriegen umkamen: Insgesamt hat das heimische #Standesamt für den #Ersten #Weltkrieg 604 und für den Zweiten Weltkrieg 1.199 Tote registriert, weitere 2.255 Männer und Frauen gelten noch immer als vermisst. Die Zahl der Verfolgten, Verwundeten und der an Kriegsfolgen dauerhaft Erkrankten ist nicht bekannt.
Gütersloh war nach #Bielefeld und #Paderborn die am stärksten zerstörte Stadt in #Ostwestfalen. Jedes der Kreuze auf dem Ehrenfriedhof steht für ein zu früh erloschenes Leben – aus Gütersloh, aber auch aus anderen Ländern, #Soldaten, #Frauen, #Kinder – jedes einzelne Schicksal stehe für sich, hieß es. Ebens wurde auf Kriege und Gewalt in der #Ukraine, #Gaza und dem #Sudan verwiesen. Im Gebet wurde appelliert: »Gib uns den Mut, für die einzustehen, die in Bedrängnis sind.«
3 Kränze liegen nun als sichtbares Zeichen des Gedenkens auf dem Friedhof neben der Sankt #Pankratius Kirche – niedergelegt von einer Abordnung der Stadt, des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Bezirksregierung mit Vertretern der #Bundeswehr im Namen der Landesregierung. Leonhard Cohens Song »Halleluja« setzte den musikalischen Schlusspunkt des Gedenkens mit dem Wunsch: »Unsere Kinder und Enkel sollen in einer Welt aufwachsen, in der Konflikte mit #Worten gelöst werden, nicht mit Waffen.«
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