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KWS Lectures: Diagnose, Nummer 5: Warum ein Land seine Bürger opfert – und warum Loyalität irrational ist

#KWS #Lectures: #Diagnose, Nummer 5: Warum ein Land seine Bürger opfert – und warum Loyalität irrational ist

  • Ein politisch psychologischer Tiefenbohrer

#Gütersloh, 20. November 2025

Es klingt brutal, fast zynisch:

#Staaten opfern ihre Bürger.

#Immer. Durchgängig. Systemisch. Nicht aus #Bosheit – sondern, weil Staaten so funktionieren.


Und doch ist das die nüchterne, bittere Wahrheit.

Eine #Wahrheit, die man nirgendwo laut ausspricht,

weil sie das gesamte Gebäude der politischen #Romantik

zum Einsturz bringen würde.


Dieser Essay erklärt:


warum Staaten keine Loyalität verdienen,


warum Menschen trotzdem loyal bleiben,


und warum ein Bürger, der klar denkt, sich niemals opfern sollte – für niemanden, der bereit ist, ihn zu opfern.


1. Der #Staat ist keine #Familie – er ist eine #Maschine


Es gibt ein tief verwurzeltes Missverständnis:


Menschen glauben, der Staat sei eine Art »Elternfigur«.


Er soll schützen.

Er soll versorgen.

Er soll sich kümmern.


Doch das ist reine Fiktion.

In Wahrheit ist ein Staat:


ein bürokratischer Mechanismus


mit Eigeninteressen


ohne Empathie


ohne Identität


ohne moralische Verantwortung


ohne Gewissen


Ein Staat ist wie ein Flugzeug ohne Pilot:

Es fliegt, weil alle drinsitzen –

aber niemand sitzt am Steuer.


Staaten haben keine Gefühle.

Nur Funktionen.


Und diese Funktionen lauten:


Selbsterhalt


Machterhalt


Risikoverlagerung


Narrativkontrolle


Erhaltung des Systems, koste es, wen es wolle


Das klingt wie Narzissmus.

Und tatsächlich:


Staaten sind im Kern narzisstische Gebilde,

weil sie von der persönlichen Verantwortung befreit sind.


2. Staaten opfern ihre Bürger – historisch, systemisch, strukturell


Wer das bezweifelt, lese #Geschichte.

Sie ist ein einziges #Archiv staatlicher #Menschenopfer:


Kriege (Millionen geopfert)


Revolutionen (eigene Bevölkerung geopfert)


Katastrophen (verschleppt, vertuscht, ignoriert)


Pandemien (Fehler kaschiert, Schäden vergrößert)


Wirtschaftskrisen (Lasten auf Bürger verlagert)


politische Säuberungen


staatliche Ideologien


Selbst #Demokratien:

#Vietnam, #Irak, #Afghanistan, #Corona, #Energiepolitik, #Finanzpolitik – überall findet man dasselbe Muster:


Die Bürger sind die Ressource.

Und Ressourcen werden verbraucht.


Die Wahrheit ist unbequem:


Kein Staat schützt seine Bürger.

Er schützt seine Strukturen.

Und nutzt seine Bürger dafür.


3. Warum sind Menschen trotzdem loyal?


Es ist ein psychologisches Rätsel – aber erklärbar.


Die Loyalität gegenüber abstrakten Systemen entsteht durch:


1. Verdrängung


Niemand will glauben, dass er einem System dient, das ihn im Zweifel opfern würde.


2. Sozialisation


Man wächst in das Narrativ des Staates hinein:


Vater Staat


Muttersprache


Heimatgefühl


Fahne, Hymne, Symbole


Das alles erzeugt emotionale Bindung –

aber die Bindung ist einseitig.


3. Angst


Wer nicht loyal wirkt, gilt als:


radikal


gefährlich


fremd


und wird sozial sanktioniert


Loyalität schützt vor sozialer Isolation.


4. Kognitive Dissonanz


Wenn man 30, 40, 60 Jahre loyal war,

dann ist es fast unmöglich zu sagen:


»Ich habe mein Leben lang an etwas geglaubt, das mich nicht schützt.«


5. Propaganda


Jeder Staat – absolut jeder –

produziert Geschichten, die seine Loyalität rechtfertigen.


Das ist keine Verschwörung.

Das ist strukturelle Psychologie.


4. Narzisstische Staaten und die Logik des Opfers


Wenn ein einzelner Narzisst in Panik gerät,

opfert er zuerst seine Nächsten.


Wenn ein kollektiver Narzisst – ein Staat – in Panik gerät,

opfert er zuerst die Schwächsten.


Das Muster ist universell:


echte Risiken werden kleingeredet


scheinbare Risiken werden aufgeblasen


Schuld wird projiziert


Verantwortung delegiert


Bürger instrumentalisiert


Beispiele:


Lockdowns, die alles zerstören


Energiewenden ohne Technik


Bürokratie, die Unternehmen tötet


Migration ohne Plan


Sicherheitspolitik ohne Sicherheit


Militärpolitik ohne Armee


Im System zählt nicht der Mensch –

sondern die Erzählung, die Kontrolle, die Machtausweitung.


5. Warum #Loyalität #irrational ist


Wenn jemand bereit ist, Dich zu opfern,

dann bist Du ihm nicht wichtig.


Und wenn ein System Millionen opfern würde,

um seine Strukturen zu retten,

dann ist Loyalität ein Fehler.


Das ist keine Anstiftung zur Staatsfeindlichkeit –

es ist eine Anstiftung zur Realität.


Loyalität zu einem Staat ist nur rational, wenn:


der Staat transparent ist


Kritik erlaubt


Selbstkorrektur möglich


Fehler anerkannt werden


Menschenwürde über Systemwürde steht


Aber moderne Staaten erfüllen diese Bedingungen kaum noch.


Sie sind zu groß.

Zu komplex.

Zu narzisstisch.

Zu moralistisch.

Zu selbstfixiert.


Ein Bürger, der loyal zu einem Staat ist, der ihn opfern würde,

macht denselben Fehler wie ein Partner, der loyal zu einem Narzissten bleibt.


6. Also was tun?


Die Lösung ist weder #Extremismus noch #Rückzug

sondern psychologische Klarheit:


1. Nimm den Staat nicht persönlich.


Er ist keine Vaterfigur.

Keine Mutter.

Kein Freund.


2. Erwarte keine Dankbarkeit.


Sie wird nicht kommen.


3. Opfere Dich niemals für ein System.


Das System würde Dich nicht retten.


4. Erkenne: Deine Loyalität ist eine Ressource.


Verteile sie bewusst – nicht automatisch.


5. Baue Dein eigenes Netzwerk.


In Krisen hilft nicht der Staat.

In Krisen helfen Menschen.

Konkrete Menschen.


6. Nimm die Rolle des Souveräns ein.


Nicht als Romantiker.

Sondern als Realist.


7. Vertraue dem Staat nur dort, wo Vertrauen überprüfbar ist.


Alles andere ist Aberglaube.


7. Schluss


Der Staat ist bereit, Dich zu opfern.

Aber Du musst bereit sein, Dich selbst zu schützen.


Ein Staat ist kein moralischer Akteur.

Er ist ein Mechanismus.


Mechanismen darf man benutzen –

aber ihnen nicht gehorchen wie Göttern.


Man dient dem Staat nicht.

Man nutzt ihn.


Und wenn er einen nicht nutzt –

dann stellt man sich außerhalb seiner Psychodynamik.


Nicht als Feind.

Sondern als Erwachsener.

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